Welche Methode ist besser für mich?
Die meisten Patienten können Kandidaten für das ALL ON 4 Verfahren sein, d.h. eine feste Brücke auf vier Zahnimplantaten. Wenn Sie sich jedoch fragen, was sicherer und besser für Sie ist, dann ist das definitiv das ALL ON 6 Verfahren, insbesondere bei Personen mit starkem Biss. Eine größere Anzahl von Zahnimplantaten, in diesem Fall sechs, kann den Druck beim Beißen und Kauen besser aufnehmen, da die Kraft auf mehrere Implantate verteilt wird. Der entscheidende Faktor ist jedoch die Menge an vorhandenem Knochen. Das ALL ON 4 Verfahren ist eine revolutionäre Lösung, da es eine feste Brücke für Patienten mit geringerer Knochenmenge ermöglicht. Wenn jedoch genügend Knochen vorhanden ist, ist das ALL ON 6 Verfahren die sicherere und bessere Lösung.
Wir sind uns sicher, dass Sie sich gefragt haben, was der Unterschied zwischen ALL ON 4 und ALL ON 6 ist. Sie müssen nicht weiter recherchieren, in diesem Text haben wir alles Wichtige für Ihre Entscheidung erklärt.
Eine revolutionäre Art von Zahnbrücke mit einer reduzierten Anzahl von Zahnimplantaten, die den Patienten eine feste und dauerhafte Lösung für den Ersatz aller Zähne eines Kiefers bietet. Zahnimplantate dienen als Fundament bzw. Träger der Zahnbrücke. Diese Behandlung ist für Personen gedacht, die keine Zähne mehr haben oder deren vorhandene Zähne entfernt werden müssen.
Die Zahnimplantate bestehen aus reinem Titan (Straumann-Implantate), einem biokompatiblen Material, und werden direkt in den Kieferknochen eingesetzt. Zuvor benötigen wir eine 3D (CBCT)-Aufnahme, die den Zustand und die Menge des Knochens bestätigt und die Art und Position der Zahnimplantate bestimmt. In unserer Praxis werden ausschließlich Straumann-Implantate verwendet, auf die unsere Patienten eine lebenslange Garantie haben.
Vor dem eigentlichen chirurgischen Eingriff erfolgt die Sanierung der bestehenden Mundgesundheit, einschließlich der Entfernung verbleibender Zähne, der Beseitigung von Infektionen und gegebenenfalls dem Aufbau von künstlichem Knochen und Membranen. Vier Zahnimplantate werden je nach Bedarf im oberen oder unteren Kiefer eingesetzt. Zwei gerade Implantate werden normalerweise im Frontbereich platziert, während zwei Implantate im hinteren Bereich in einem Winkel eingesetzt werden. Im Oberkiefer werden die schrägen Implantate gesetzt, um die Kieferhöhlen zu vermeiden, während im Unterkiefer der Neigungswinkel dazu dient, den Nervkanal zu umgehen. Schräg gesetzte Implantate haben auch einen positiven Einfluss auf die Breite Ihres neuen Lächelns.
Sofort nach dem chirurgischen Eingriff werden sogenannte Multi-Unit-Abutments als Verbindungselemente zwischen den Zahnimplantaten und der Prothetik eingesetzt, und innerhalb von 24 Stunden erhalten Sie individuell für Sie angefertigte provisorische Zähne, basierend auf Ihrem gescannten Abdruck. Die provisorischen Zähne dienen als Schutz für Ihren Kieferknochen und die Zahnimplantate während der Osseointegration, also der Einheilung der Zahnimplantate in den Kieferknochen. Neben der Schutzfunktion ermöglichen sie auch die normale Kaufunktion und eine korrekte Sprache, sowie die Wiederherstellung Ihres Lächelns. Schließlich, nach 2 bis 4 Monaten, erhalten Sie die dauerhafte, endgültige Prothetik, auf die unsere Patienten eine fünfjährige Garantie haben.
Es gibt mehrere Unterschiede zwischen diesen beiden Lösungen für zahnlose Kiefer, aber der Hauptunterschied, der Ihnen sicherlich bewusst ist, liegt in der Anzahl der Zahnimplantate, die als Hauptträger der gesamten festen Brücke dienen. Mithilfe einer Infografik versuchen wir, alle wichtigen Fakten zwischen diesen beiden Verfahren darzustellen.
Die Menge und Dichte des Knochens sind entscheidende Faktoren, die in den meisten Fällen die mögliche Anzahl der zu implantierenden Zahnimplantate bestimmen. Es gibt jedoch keine einfache Antwort auf diese Frage. Die Wahl und die Anzahl der benötigten Implantate hängen von mehreren individuellen Faktoren jedes Patienten ab. Einige davon sind die Anzahl und der Zustand der verbleibenden Zähne, das Vorhandensein von Zahnfleischerkrankungen und deren Schweregrad, der allgemeine Gesundheitszustand des Patienten, insbesondere in Bezug auf Diabetes und Osteoporose, das Alter usw. Für jeden Patienten wird ein individueller Therapieplan erstellt, der eine umfangreiche und gründliche präoperative Vorbereitung umfasst, um die Zahngesundheit vor der Implantation in einen optimalen Zustand zu bringen.
Eine größere Anzahl von Trägern, d.h. Zahnimplantaten, bietet eine sicherere und stabilere Lösung. Wenn die Möglichkeit besteht, sechs Zahnimplantate zu setzen, ist die bevorzugte Wahl das ALL ON 6 Verfahren (mehr Informationen finden Sie hier). Wenn die Bedingungen jedoch die Implantation von sechs Zahnimplantaten nicht zulassen, empfehlen wir, die Möglichkeit der Platzierung von fünf Zahnimplantaten in Betracht zu ziehen, was einen großen Vorteil gegenüber vier Zahnimplantaten und dem ALL ON 4 Verfahren darstellt.
Fortschritte in der Zahnmedizin haben zur revolutionären Lösung ALL ON 4 geführt (mehr über dieses Verfahren lesen Sie hier).
Dieses Verfahren bietet Patienten mit einer geringen Knochenmenge eine feste Lösung zum Ersatz einer gesamten Zahnreihen im Kiefer, was vor einigen Jahren noch undenkbar war. Es ist auch die wirtschaftlichste feste Lösung auf Zahnimplantaten. Dank dieser Fortschritte müssen wir heute nicht mehr jeden einzelnen Zahn durch ein Implantat ersetzen. Die optimale Anzahl für einen Kiefer sind sechs Zahnimplantate, aber fünf Implantate bieten im Vergleich zu vier eine unermesslich größere Stabilität und Sicherheit.
Mit der Zeit hat sich auch der Begriff ALL ON 5 etabliert. Bei der Überlegung möglicher Lösungen für einen zahnlosen Kiefer ist es hilfreich zu wissen, dass auch diese Option besteht. Zahnärzte informieren die Patienten während der Beratung und der Erstellung des Therapieplans über diese Möglichkeit.
Fragen Sie sich, in welche Lösung es sich lohnt, Geld zu investieren, um eine langfristige Haltbarkeit zu gewährleisten? Mit der richtigen Pflege der Mundhygiene können beide Lösungen gleichermaßen lange halten. Der Schlüssel liegt hier in der Osseointegration des Zahnimplantats. Wenn das Einwachsen des Implantats in den Kieferknochen erfolgreich verläuft, werden Sie selten, fast nie, einen Austausch der Zahnimplantate benötigen. Was sich im Laufe der Zeit verändert, ist der prothetische Teil, also die Zahnkronen. Auch hier sprechen wir jedoch von einem Zeitraum von 10 bis 20 Jahren. Im Laufe der Zeit nutzt sich die Prothese ab, und es gibt auch den Faktor des Alterns, bei dem das Zahnfleisch zurückgeht und ein freier Raum zwischen Prothese und Zahnfleisch entsteht, sodass die Prothetik ersetzt werden muss. Für die Langlebigkeit der Lösung sind regelmäßige jährliche Kontrollen und eine korrekte Mundhygiene entscheidend.
Wenn Sie über Zahnimplantate nachdenken und sich Sorgen um den aktuellen Zustand Ihrer Zähne machen, vereinbaren Sie gerne einen kostenlosen Untersuchungstermin und Beratungsgespräch. Weitere Informationen über Zahnimplantate finden Sie hier.